Der Flächenvorhang ist die gradlinigste Form der textilen Fensterdekoration, da das Öffnen und Schließen der Vorhänge ohne die Bildung von Falten im Stoff geschieht. Stattdessen werden die Stoffe in Paneelen voreinander geschoben. In der Konsequenz ist die textile Wirkung daher eine andere: Die Stoffe bleiben 2-dimensional flach und lassen ihr Dessin ohne Faltenwurf in ungestörter Form eindrucksvoll zur Geltung kommen. Die Aufgabe der Aufhängetechnik besteht darin, die Stoffe stramm auf einem Paneelwagen zu fixieren und durch Beschwerer an der Unterseite gerade nach unten zu ziehen.
Die überwiegende Mehrheit der marktgängigen Systeme löst die Aufgabe rein funktional, d.h. mit mehrläufigen Schienen bei denen die Laufkanäle sichtbar sind, mit Paneelwagen, die unter der Schiene laufen, über Klett/Flauschbandverbindungen, die die Stoffe halten und in großen Säumen eingelegte Beschwerer. In letzter Konsequenz werden diese Systeme dem gradlinig ästhetischen Charakter des Flächenvorhangs nicht gerecht.
Umsetzung
Bei F1 läuft der Paneelwagen hinter einer Blende verdeckt. Somit sind auch die Laufkanäle nicht sichtbar. Um die Stoffe am Paneelwagen zu fixieren und zum Reinigen auch wieder abnehmen zu können, wurde der Paneelwagen mit einem Absenkmechanismus ausgerüstet. Dieses erlaubt die Konfektion mit dem marktgängigen Klettband und macht das System einsetzbar für technische sowie Gardinen- und Vorhangstoffe. Im Ergebnis bietet F1 damit immer eine verdeckte Stoffbefestigung. F1 besteht aus einzelnen Schienen, die am Ende so gearbeitet werden, dass die Laufkanäle um 2cm zurückspringen und verdeckt bleiben. Das dadurch überstehende
Ende der Blende wird elegant umgekantet, sodass ein schlanker und homogener Abschluss ohne sichtbare Kappen entsteht. Die Beschwerer werden analog zu den Blenden umgekantet und bilden so ein optisches Pendant zur Schiene. Im Ergebnis werden die Stoffe oben durch eine schlichte Blende und unten durch abgestimmte Beschwerer gefasst. Der Blick auf Befestigungen, Laufkanäle, Nähte und Säume entfällt und die Stoffe entfalten über die gesamte Höhe ihr Dessin. So entsteht ein perfekt puristisches Gesamtbild.
Bei der Deckenmontage schweben die Schienen mit einer 5mm Schattenfuge unter der Decke. Dies unterstreicht die Leichtigkeit des Systems. Bei der Wandmontage wird das System über schick gradlinige Träger an der Wand gehalten. Die Oberflächen werden bei interstil mattiert und lackiert, sodass eine perfekte Edelstahl-Optik oder eine matt gestrichene Aluminium-Oberfläche entsteht. Diese brillanten Finishes unterstreichen den hochwertigen Gesamteindruck von F1.
Die Paneele lassen sich von Hand oder mittels schicker Schleuderstäbe bewegen, einzeln oder über Mitnehmer gekoppelt.
Oberflächen:
Zusätzlich zu den Oberflächen Aluminium und Edelstahl wird F1 nun auch in Chrom und in Weiß angeboten. Ist das System in Weiß eine eher etwas dezentere Variante, strahlt F1 in Chrom seinen klaren und flächigen Charakter besonders stark heraus. Auch die F1 Beschwerer sind in diesen Oberflächen erhältlich.
Kombination mit Dekostoffen:
Ein neu entwickelter Gleiter ermöglicht das Aufhängen von klassisch konfektionierten Vorhängen und Gardinen am F1-System. Dadurch verbindet sich die Strahlkraft der textilen Fensterdekoration mit der Gradlinigkeit des Flächenvorhangs zu einem spannenden Gesamtbild. Das puristische F1 Schienensystem ist die perfekte Bühne für diese Inszenierung und erweitert somit die Gestaltungsmöglichkeiten für den textilen Einrichter.
Raumteiler:
Der Raumteiler platziert F1 mitten im Raum. Die ausdrucksstarke Produktarchitektur unterstreicht die Trennung verschiedener Bereiche und setzt einen gestalterischen Akzent zugleich. Ein neuer Deckenabhänger für Montagen bis zu 50cm unterhalb der Decke ermöglicht die Positionierung die F1-Schienen an nahezu jeder Stelle im Raum. Die neuen Wandlager befestigen das System in Nischen und Durchgängen. Als Alternative zu den freistehenden Enden wurde ein Enddeckel entwickelt, der auch von der Seite den Blick zwischen die Schienen verdeckt. Eine rückseitige Blende erzeugt Symmetrie und eine gleichmäßige Ansicht aus allen Perspektiven des Raums.